Nach dem Vorbericht könnt ihr nun nachlesen, wie es uns am ersten Turniertag erging. Hier mussten wir uns zunächst in der Gruppenphase fünf anderen Teams stellen. Den gesamten Samstag über wurde im Modus „Jeder gegen Jeden“ gespielt.
Der nervöse Start in den Tag – traditionell keine Stärke unseres Teams – erfolgte gegen die Idar Oberstein Fire. Nachdem wir uns zur Halbzeit eine solide 13:6 Führung sichern konnten, drehten wir in der zweiten Spielhälfte noch einmal auf und sicherten uns so einen 27:12 Auftaktsieg.
Das zweite Spiel gegen die Cologne Vikings war geprägt von langen Drives. Obwohl wir in der Offense nur einen Angriff abgeben mussten, konnten wir am Ende gerade mal zwei Touchdowns für uns verbuchen. Dies reichte aber dennoch zu einem – zumindest gefühlt – sicheren 13:6 Erfolg. Ein Erfolg, der teuer erkauft wurde. In diesem Spiel verletzte sich leider unser Headcoach Chris, so dass er für den Rest des Turniers nicht mehr spielen konnte.
Das dritte Spiel sollte dann ein echter Gradmesser werden. Die starken Suburbian Foxes waren ähnlich gut in das Turnier gestartet und begannen unsere Begegnung gleich mit zwei Interceptions gegen uns. In der Folgezeit entspann sich ein mühsames Ringen unserer Offense, die nie richtig in das Spiel fand, das letztlich aber doch noch mit zwei Touchdowns belohnt wurde. Dank einer herausragenden Leistung der Defense konnten wir so das Spiel noch drehen und erneut 13:6 gewinnen.
Im vierten Spiel wartete dann der amtierende österreichische Landesmeister, die Klosterneuburg Indians, auf uns. Die Indians konnten bis dahin jedes ihrer Spiele sehr deutlich gewinnen und unser eigenes Spiel war daher sehr defensiv geprägt. Zwar verloren wir am Ende 0:19, doch immerhin gelang den Indians keine Interception gegen uns und „nur“ drei Touchdowns. Mit ein wenig Glück hätten wir punkten können, doch auch so fühlte sich diese Niederlage beinahe wie ein Unentschieden an.
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Um 19:00 Uhr entschied sich dann, wer in die Playoffs einziehen durfte. Es sollte ein indirekter Zweikampf zwischen den Suburbian Foxes und uns selbst werden. Wir hatten dabei den Vorteil, dass wir „nur“ unser eigenes Spiel gewinnen mussten, um ins Achtelfinale einzuziehen. Unser Gegner waren die The Haag Hyenas aus Holland. Hier gelang uns ein Start nach Maß. Gleich zwei Mal infolge konnte unsere Defense den Haager Angriff stoppen und unsere Offense ihrerseits punkten. Mit dieser Führung im Rücken konnten wir dann „taktisch gegen die Uhr“ spielen und sicherten uns so einen 20:6 Sieg.
Damit stand es fest: Im achten Anlauf war uns erstmals der Einzug in die Playoffs gelungen. Und das – so viel Stolz sei uns an dieser Stelle erlaubt – als einzigem echten mixed Team. Im Schnitt standen bei jedem Spiel vier Damen in unserer Stammformation. Auch 2014 können mixed Teams also noch erfolgreich Turniere bestreiten 🙂
An dieser Stelle möchten wir uns auch nochmal herzlich bei den Suburbian Foxes bedanken, die bereit waren ein Spiel für uns zu pfeifen, damit wir uns auf unsere eigene Partie vorbereiten konnten. Vielen Dank!